Praktischer Aktivismus bei Queeren Themen
PAQT ist eine wachsende Gruppe von Menschen, die sich mit ihren Erfahrungen empowern möchten, für intersektionale Perspektiven sensibilisieren und das Gelernte weitergeben und für Projekte nutzen, wo möglichst viele Menschen sich willkommen fühlen und alle ernst genommen werden.
"Wenn uns Regeln und Grenzen in Schablonen zwingen wollen, müssen wir uns um so mehr entfalten, Liebe zeigen, vulnerabel sein, um die unendlichen Möglichkeiten in unserer Welt zu zeigen."
Mitglieder
Projekte
Wohlfühlgruppe für queere Menschen
Projekte umsetzen
Einsatz gegen diskriminierende Strukturen zeigen
Welt aktiv mitgestalten
PAQT ist die Aktivismus Gemeinschaft, die etwas anpackt!
PAQT’s Multiplikator*innentraining für LSBTIQ* Lebenswelten bietet dir 10 aufeinanderfolgende Workshops mit denen du dein Wissen vertiefst und lernst, wie du es weiterverbreiten kannst. Dieses Projekt ist gefördert durch die Stadt Köln.
Die Aktivismusgruppe PAQT hat sich April 2023 in Köln im Rahmen eines Mentorings gegründet und besteht aus einer wachsenden Community von kreativen LGBTQIA+, wovon sich viele Mitglieder regelmäßig in Köln treffen:
In diesen Treffen sprechen wir über anstehende Aktionen, berichten von Brennpunkten der Queerfeindlichkeit und überlegen gemeinsam, was wir dagegen tun können.
Unser Aktivismus für eine Welt, die jede:n akzeptiert
Wenn du in einer Gruppierung (Verein, Gemeinde, Arbeit, Familie, Organisation) Diskriminierungserfahrungen gemacht hast, teile uns mit, wie wir dich unterstützen können.
Deine Vorteile als Mitglied der PAQT-Community
Empowerment
Teile Erfahrungen z.B. deine Comingout-Story und höre, wie andere damit umgegangen sind.
Aktiver Austausch
Lies Erfolge und Updates darüber, was PAQT und anderer Queeraktivismus in der Welt bewegt.
Unsere Empfehlung für Dich
Meditatives Bogenschießen (inklusiv, barrierearm)
auf www.psychologischehilfe.eu in Köln.
Was Du mit Wissen schaffst
Entdecke die neuesten Studien zu LGBTQIA+ aus Psychologie, Soziologie, Neurologie und Biologie.
Häufig gestellte Fragen
Der Aktivismus besteht sowohl aus einer online Community die Fortschritte teilt und sich gegenseitig motiviert, als auch aus einem regelmäßigen Präsenztreffen in Köln, wo wir uns fortbilden, neue Mitglieder kennenlernen und konkrete Aktionen planen.
Schreib uns deine Sorgen oder Ängste im Bezug auf deinen Beitritt und wir werden vertraulich und wertschätzend gemeinsam mit dir nach einer Lösung schauen.
Keine Person kann sich von Unsicherheiten oder Aufregung freisprechen und oft verbindet man mit einer neuen Gruppe auch die Befürchtung, nicht dazuzupassen oder keinen Anschluss zu finden. Unsere Gemeinschaft legt deshalb viel Wert auf eine angenehme Willkommenskultur, wo du keine Leistung erbringen musst, keine Vorkenntnisse zu sensibler Sprache oder sonst was brauchst und einfach du selbst sein kannst. Ob du beim ersten Treffen lieber nur zuschaust oder dich direkt lautstark einbringen möchtest, überlassen wir Dir.
Außerdem wird jeder neuen Person vom Mitgliederteam ein:e Mentor:in zur Seite gestellt, die die Person bis zum ersten Projekt berät und begleitet.
Nein. Du bist willkommen, egal wie alt du bist!
Mit unserem Angebot sprechen wir bisher primär 18-28 Jährige an. Wenn du Sorge hast, als einzige Person außerhalb dieser Altersspanne zu liegen und Ageismus zu erfahren, schreib uns.
Sag du uns, ob du das kannst! Unsere Gemeinschaft profitiert von Teilhabe und gemeinsamer Überzeugung. Wenn du uns mit deiner Expertise (Grafikdesign, Soziale Medien, Wissensvermittlung) auch online unterstützen kannst: Willkommen in deiner aktivistischen Fernbeziehung!
Kurze Antwort: JA, wir brauchen Allies im Aktivismus! Aktivismus lebt von der Solidarisierung der breiten Gesellschaft, weil auch die queerfeindliche Norm in der Gesellschaft entstanden ist.
Lange Antwort: Nachdem wir queere Menschen uns in der Kindheit durch heteronormative Normen für uns selbst geschämt haben, sind wir überzeugt, dass wir selbst dafür verantwortlich wären, dass es eine gute Meinung von queeren Menschen gibt: Viele queere Menschen strengen sich deshalb besonders in Schule/Uni an und versuchen die „Enttäuschung der Gesellschaft“ wiedergutzumachen. Das ist so als würde man ein Kind in der Schule mobben und nachher sagen: Du musst uns jetzt beweisen, warum die Beleidigungen gegen dich falsch sind.
Im Endeffekt sind dann die Menschen, die die emotionale Verletzung erfahren haben, auch die, die sich dagegen einsetzen müssen, weil die eigentlichen Täter*innen oder Mitwissenden keine Verantwortung übernehmen. Kurz gesagt: Es ist eigentlich nicht die Aufgabe von diskriminierten Menschen, die Diskriminierung in der Gesellschaft aufzuarbeiten. Sie machen es, weil sie unter Leidensdruck stehen.
Wenn Allies sich im Aktivismus engagieren, ist es wichtig, dass sie sich ihrer Privilegien bewusst sind und nicht versuchen Held*innen zu sein.
Kein Mensch ist passend zu den Normen geboren. Alle Menschen spalten oder verleugnen Anteile von sich, welche nicht den Geschlechterrollen und stereotypischen Erwartungen entsprechen. Sich als nicht-queerer Mensch für mehr Vielfalt einzusetzen, löst auch die Zwänge und Schablonen in denen endo-cis-heterosexuelle Menschen stecken. Diversität bedeutet mehr Entfaltung, Freiheiten, Kreativität und Möglichkeiten für queere UND nicht-queere Menschen gleichermaßen.
Ja. Wir sichern uns rechtlich ab. Diskriminierung hingegen ist durch die Verfassung und das Allgemeine Gleichbehandlungs-Gesetz verboten. Leider wird das viel zu wenig geahndet.
Wende dich mit deinem Anliegen gerne an uns. Wir sind keine Beratungsstelle, können dich aber an professionelle, queersensible und ggf. juristische Stellen weitervermitteln und dir Angebote machen, wie du handeln und damit umgehen kannst.
Unsere Aktionen nehmen queere Menschen in den Fokus. Gleichzeitig solidarisieren wir uns mit weiteren Kämpfen gegen Machtasymmetrien und aussschließenden normativen Vorstellungen! Dazu gehören: Klimagerechtigkeit, Feminismus (FLINTA*), Effective Altruism, Tierschutz, Antirassismus, Antifaschismus, Inklusion und Barrierefreiheit, Flüchtlingshilfe, Antikapitalismus, Dekolonialisierung, BLM und Menschenrechte.
Wir haben alle Erfahrungen im Aktivismus, sei es bei der Diskussion über eine Note in der Schule, wenn wir uns als Kind geweigert haben das Zimmer aufzuräumen oder bei unserem Outing für uns selbst eingestanden sind. Der PAQT lebt davon, dass wir offen sind Neues zu lernen und bereit sind, selbst etwas zu geben. Es ist unabhängig davon, ob wir jedes Jahr auf jedem CSD mitlaufen oder das aller erste Mal queere Gemeinschaft erleben. Beim PAQT sind alle willkommen, die den Impuls spüren, dass jetzt die Zeit ist, was zu verändern!
Möglichkeit 1: Sichtbarkeit hilft! Der einfachste Weg Queeraktivismus zu unterstützen ist, uns auf Social Media zu folgen und spannende Beiträge zu teilen.
Möglichkeit 2: Finanzielle Spenden. Bei queeren Malaktionen, Flyern, queerer Literatur, Aufklärungsständen auf Festivals geben wir Geld aus, dass wir bisher aus eigener Tasche tragen (weil wir sehr von unserer Arbeit überzeugt sind). In Zukunft sind wir dafür auf großzügige Menschen angewiesen. Als eingetragener Verein können wir Spendenquittungen ausstellen und laden dazu ein, sich unsere Arbeit und Treffen live anzuschauen.
Für Spenden bitte eine Email schreiben. Bald werden wir auch einen Spendenlink einrichten.
Möglichkeit 3: Werde Aktivist*in bei PAQT. Lerne wie du selbst etwas bewegst und wie motivierend es ist selbst die Veränderung zu sein, die du dir in der cis-heteronormativen Gesellschaft wünschst, lerne außerdem andere queere Aktivist*innen kennen und planen mit ihnen Projekte. Dafür gibt es einmal pro Monat ein Treffen, offen für alle Menschen, die Teil von PAQT werden wollen.
Ich will nicht MICH, sondern die Gesellschaft verändern.
Diese Seite ist fast am Ende, aber für dich ist das erst der Anfang.